Der Wald und seine Tiere faszinieren mich seit dem Zeitpunkt, an dem ich das erste Mal in meinem Leben weichen, krümeligen Boden unter meinen Füßen spürte, den würzigen Duft von Tannen und Fichten roch und eine innige Liebe zur Natur in mir erkannte, die mich bis zum heutigen Tag nicht losgelassen hat.
Irgendwann bin ich dann Förster geworden und lernte vieles davon, wie man Bäume vermisst, Böden und darauf spezifisch vorkommende Pflanzen erkennt und auch wie und warum man Wildtiere erlegt. Dieser Berufung gehe ich noch heute nach.
Bereits während meiner Ausbildung zum Forstmann keimte in mir jedoch auch der Wunsch, mehr über den Menschen zu erfahren – den Menschen und seinen persönlichen Zugang zur Natur. Ich begann, meine eigenen Gedanken festzuhalten, selbst an Büchern zu arbeiten und mit Menschen über die Natur, den Wald und die Jagd Gespräche zu führen.
Das Rüstzeug für diesen Weg verdanke ich dem Wiener Soziologen Roland Girtler, dem ich bis zum heutigen Tag sehr verbunden bin und bei dem ich zum Doktor der Philosophie promovieren durfte.